Profil

Meine Begeisterung für die Börse und Aktien fing schon früh an, denn bereits in meinen jungen Lebensjahren hatte mein Dad für mich in weiser Voraussicht ein kleines Depot mit Sparplänen zusammengestellt. Natürlich habe ich als Kind noch absolut nicht verstanden, was Aktien sind oder was die ganzen Zahlen auf dem Computer meines Dads bedeuten, aber ich habe immer ehrfürchtig zugeschaut, und fand damals schon intuitiv die grünen Zahlen schöner als die roten. Im Nachhinein bin ich natürlich unendlich dankbar für diesen frühen Start ins Investieren, so bin ich mit Mitte 20 bereits seit etwa 20 Jahren an der Börse „aktiv“ (klar, die ersten Jahre war ich eher passiv). Aber mit etwa 15 Jahren begann ich langsam ansatzweise zu verstehen, was das Ganze soll, und wurde mit dem Börsenfieber angesteckt. Schritt für Schritt hat mein Dad mich an das Thema herangeführt und mich immer mehr in Entscheidungen eingebunden, bis ich schließlich „ganz alleine“ voller Stolz meine erste Aktie selbst gekauft habe (die dann natürlicht natürlich komplett gecrasht ist …).

Spätestens, als ich dann in der Schule das Fach Wirtschaftslehre drei Jahre lang belegt hatte und wir parallel dazu noch unsere eigene erfolgreiche Schülerfirma gegründet hatten, war für mich klar: Ich will irgendwas mit Wirtschaft machen! Nach dem Abi also direkt ab an die Uni; und weil mir BWL zu sehr mit Vorurteilen und Stereotypen behaftet war, habe ich mich für das Fach Wirtschaft und Recht (also etwa 95% eines BWL-Studiums, gemischt mit etwa 30% eines Jura-Studiums) entschieden. Praktisch, denn so hatte ich die Vorurteile über die BWLer mit denen über die Juristen vereint. Während des Bachelor-Studiums ging natürlich auch meine private Begeisterung für Aktien weiter, und so „verwaltete“ ich nun mein eigenes Depot. Insbesondere in Anbetracht der Klimakrise wurde das Thema Nachhaltigkeit für mich immer wichtiger, sodass ich diesen Interessenschwerpunkt auch in meiner Bachelorarbeit manifestieren wollte: Ich befasste mich damit, inwiefern Nachhaltigkeit zum einen Unternehmen intern beeinflussen kann, und welche Auswirkungen dies zum anderen auf Investment-Entscheidungen haben kann.

Nachdem der Bachelor an der Universität des Saarlandes abgeschlossen war, wollte ich mal raus aus dem Saarland und ins Ausland. Also habe ich mich für einen Master in Luxemburg (ja, unglaublich weit weg vom Saarland …) eingeschrieben. Da meine Ambition damals war, eine Karriere in Richtung Investment-Banking einzuschlagen, habe ich mich für den Master „Wealth Management“ entschieden. Leider fiel das erste Jahr des Masterstudiums mit diversen Corona-Wellen zusammen, sodass die ersten beiden Semester nahezu ausschließlich online stattfanden, was sowohl für die Motivation und Stimmung als auch für das Studentenleben eher schädlich war. Unter anderem deshalb bin ich immer mehr von der Idee der Investmentbanker-Karriere abgerückt, und (Achtung, Plot-Twist!) habe eine Ausbildung zum Tauchlehrer gemacht. Den Master habe ich trotzdem noch abgeschlossen, mit einer Masterarbeit zum Thema Behavioral Finance und Sustainable Investing, beides Themengebiete, die mich sehr interessieren und ich als sehr wichtig erachte, weshalb es dazu hier zahlreiche Blog-Artikel gibt.

Mein Interesse und meine Begeisterung für das Thema Aktien sind – trotz des geänderten Karrieretraums – auch während des Masters stetig gewachsen. Täglich beschäftige ich mich damit, lese Artikel über einzelne Aktien, schaue Videos, analysiere Unternehmen und mache mir Gedanken über potenzielle neue Investments. Auch mit meinem Dad teile ich weiterhin das Börsenfieber, wir reden nahezu täglich über Aktien, entwickeln neue Ideen und setzen uns mindestens einmal pro Woche zusammen, um über neue Investments zu diskutieren. Über die Jahre hat sich so natürlich einiges an Wissen und Erfahrung (und an potenziellen Investments) angesammelt. Genau dies möchte ich nun mit euch in diesem Blog teilen: Meine persönlichen Erfahrungen, Meinungen, Überlegungen, Ideen und Inspirationen!